„Unsere Erfahrungen sprengen nicht die Logik der Leistungsgesellschaft. Arbeiten und Geld verdienen müssen wir alle. Aber es verschiebt sich mein Blick: Vor Gott müssen wir nicht alle das Gleiche leisten, sondern wir sollen das Unsrige tun. Das wird genug sein.“
Bonhoeffer heute – Predigt zum 80. Todestag
Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer und einige andere Häftlinge sind im April 1945 auf dem Transport zum KZ Flössenbürg unterwegs.
Ein Mithäftling, der rheinische Katholik Hermann Pünder, nötigt Bonhoeffer dazu, auf der Reise in einem verlassenen bayrischen Schulhaus einen Gottesdienst zu feiern. Als Protestant zögert Bonhoeffer zunächst. Er will das das Gefühl des Katholiken und die Moral eines bekennenden Atheisten, der sich auch unter den Männern befindet, nicht verletzen.
Prophet im eigenen Lande – Sonntagsevangelium zum Fußballsport
Der Prophet taugt nichts im eigenen Lande – so schreiben es Fußball-Fans oft den eigenen Stars zu: „Ihm täte ein Wechsel ins Ausland gut!“ – „Wenn er im Verein mal so aufspielen würde wie bei der Nationalmannschaft…“ Besonders kontrovers: Rückholaktionen wie Kagawa, Götze, Hummels, Sancho oder jetzt Sahin als Trainer: Ob das nochmal klappt? „Prophet im eigenen Lande – Sonntagsevangelium zum Fußballsport“ weiterlesen
Abendmahl unter Spannung
Ein Abendessen. Die ganze Passionsgeschichte spiegelt sich darin wider, mit aller Spannung: Liebe und Gemeinschaft, und: Verrat und Betrug. Die Sehnsucht nach einer anderen, nach Gottes, Welt. Und: Gleichzeitig die Angst, dass die Hoffnung enttäuscht wird und alles bald vorbei ist. „Abendmahl unter Spannung“ weiterlesen
Kirche und Diakonie – nur gemeinsam durch die Krisen!
„Die Diakonie“ wird gar keine 175 Jahre alt. Es gibt sie – der Sache nach – schon im Ersten Testament und – dem Begriff nach – im Zweiten Testament der Bibel. Und durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch. „Kirche und Diakonie – nur gemeinsam durch die Krisen!“ weiterlesen
Vielleicht hat Johann Hinrich Wichern diese Verse mit den Kindern und Jugendlichen im Rauen Haus in Hamburg gesungen: abends, wenn christliche Lieder erklangen, aus der Bibel gelesen wurde, im Advent der besondere Adventskranz mit den zahlreichen Kerzen dazu entzündet wurde… „“ weiterlesen
Mach den Raum deines Zeltes weit!
„Mache den Raum deines Zeltes weit! Spanne deine Seile lang! Stecke deine Pflöcke fest!“ – Worte, die zum Ankern und Festmachen auffordern. Worte für uns in bewegenden und veränderlichen Zeiten. Worte, die in meine Sehnsucht nach Schutz und Geborgenheit ansprechen.
Bleiben Sie zuversichtlich!
Bleiben Sie zuversichtlich! / Kommen Sie gut durch die Nacht! / Morgen ist ein neuer Tag! / Ihnen eine geruhsame Nacht! – Nachrichtensprecher*innen sprechen Nachrichten. Neutral, sachlich, unpersönlich, egal worum es geht: Krieg, Flut, Bankenkrise.
Dann geht der Mensch an die Arbeit
Dann geht der Mensch hinaus / an seine Arbeit und an sein Werk / bis an den Abend. (Psalm 103,23): Wirklichkeit oder Utopie? Der Herzschlag unserer Gesellschaft ist Arbeit. Genauer: die Erwerbsarbeit. „Wir“ definieren uns darüber: Was oder wo arbeitest du? „Wir“ ernähren damit uns und unsere Familien. „Dann geht der Mensch an die Arbeit“ weiterlesen
Weihnachtspredigt 2022
Wärme ist keine Frage der Temperatur. Ich kann mir die stille Nacht, heilige Nacht, mit Wind und Kälte vorstellen – und doch voller Geborgenheit und Innigkeit. Selten wie in diesem Jahr haben wir so viel über Wärme gesprochen.


























